Die „Industrie 4.0“ bezeichnet eine Weiterentwicklung von Unternehmensprozessen, die derzeit weltweit anläuft und die Produktion von Gütern revolutionieren soll. Man spricht in Bezug auf die Industrialisierung von drei bereits stattgefundenen Revolutionen. Die 1. industrielle Revolution war von der Nutzung von Wasser- und Dampfkraft als Antrieb für Produktionsanlagen geprägt.

Bei der 2. Industriellen Revolution wurde vermehrt Elektrizität als Antriebskraft genutzt; Fließbandarbeit und Automatisierung erhöhten die Produktivität. Die Einführung von Elektronik und Informations-technologien läutete die 3. industrielle Revolution ein.

Von der Industrie 4.0 erhofft sich die Wirtschaft einen ähnlichen Aufschwung wie bei den Vorgängern. Im Fokus steht die intelligente Vernetzung von Mensch und Maschine sowie Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie. Es geht also um die Vernetzung und Kommunikation von Mensch, Maschine und Sensoren.

Der Mensch wird durch Systeme mit klar strukturierten Informationen versorgt, um Probleme schneller lösen und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Im besten Fall treffen die Systeme eigenständig Entscheidungen und arbeiten im hohen Maß autonom.